"Hauptstadtzulage für alle!" Outlaw-Kolleg:innen demonstrieren in Berlin für Gleichbehandlung

"Haupstadtzulage für alle!" Mit diesem Appell gingen gestern rund 3.000 Menschen in Berlin auf die Straße – darunter auch zahlreiche Outlaw-Mitarbeiter:innen. Organisiert von unserem Dachverband, dem Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin und unterstützt von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, fand am 11. April eine Demonstration gegen den Umgang mit der Hauptstadtzulage statt. Auch Outlaw beteiligte sich an der Demonstration, ermöglichte den Kolleg:innen vor Ort die Teilnahme und realisierte einen Schließtag der Berliner Outlaw-Kitas. Insgesamt blieben in Berlin gestern 150 Kindertagesstätten geschlossen. 

"Wir sind sicher, dass wir hier ein Zeichen setzen konnten!"

Insgesamt 3.000 Teilnehmer:innen, darunter Beschäftigte aus Kitas, Jugendeinrichtungen oder auch Beratungsstellen, setzten sich gestern für gleiche Rechte von Mitarbeiter:innen freier Träger bei der Hauptstadtzulage ein. Los ging es vor dem Abgeordnetenhaus in Berlin. Die Demonstration verlief friedlich und die Kolleg:innen vor Ort zeigten sich beeindruckt von der Solidarität und dem Engagement aller Teilnehmer:innen. Während der Demo wurde viel Rücksicht genommen, sodass auch Personen mit Kindern sicher teilnehmen konnten. Und auch der Austausch mit Mitarbeiter:innen anderer Träger kam nicht zu kurz. 

 Trotz des friedlichen Protestes musste die Demo aufgrund der hohen Teilnehmer:innenzahl vorzeitig aufgelöst werden. Denn ursprünglich rechnete man mit 1.000 Teilnehmer:innen, letztendlich waren jedoch 3.000 Menschen vor Ort. "Auch in der kurzen Zeit haben wir es geschafft zu signalisieren, dass unsere Arbeit gleichermaßen wertgeschätzt werden muss. Wir sind sicher, dass wir hier ein Zeichen setzen konnten", betont eine Teilnehmerin vor Ort.

Die Outlaw-Kolleg:innen waren mit ihren bunten Plakaten besonders sichtbar und der Protest wurde im Abgeordnetenhaus wahrgenommen und das Geschehen beobachtet.

Zum Hintergrund: Seit 2020 zahlt der Berliner Senat den Beschäftigten der Eigenbetriebe eine Zulage von 150 Euro. Im Dezember 2023 wurde die Zulage auch freien Trägern zugesagt, jedoch im Februar 2024 zurückgenommen. Der Ärger darüber wurde durch Ausrufe und Plakate deutlich: "Versprochen ist versprochen!" und "Ist unsere Arbeit weniger wert?" war auf der Demo vermehrt zu hören und zu lesen. Auch in Zukunft wird sich Outlaw für einen fairen Umgang mit der Hauptstadtzulage einsetzen. 

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