Corona-Impfstrategie: Stufenplan vorgestellt Wir fordern: Pädagogische Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe dürfen nicht benachteiligt werden

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn stellte heute in einer Pressekonferenz den Corona-Impfplan und die Reihenfolge der Schutzimpfungen vor. Demnach wird in drei Phasen bzw. drei Personengruppen hintereinander geimpft. Der vorgestellte Plan unterscheidet sich von den Empfehlungen der ständigen Impfkommission (Stiko), die sechs Kategorien vorgeschlagen hatte. Begonnen werde voraussichtlich ab 27. Dezember mit den Pflegeeinrichtungen und den über 80-Jährigen. (Quelle: Tageschau.de)  

„Wir unterstützen voll und ganz die Impfreihenfolge je nach Risikogruppe und auch die Einordnung der Fachkräfte des Bildungsbereichs, also in Kitas und Schulen, in die dritte Impfgruppe ist nachvollziehbar“, betont Outlaw-Geschäftsführerin Susanne Wolff.    

„Wir vermissen allerdings die Einordnung der pädagogischen Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, vor allem im Bereich der Hilfen zur Erziehung“, erläutert die Geschäftsführerin und erklärt: „Egal, ob in stationären Einrichtungen oder bei der ambulanten Betreuung – unsere Mitarbeiter*innen arbeiten unter den gleichen Umständen, wie Erzieher*innen oder Lehrer*innen. Sie sind den gleichen Risiken ausgesetzt und müssen ebenso geschützt werden. Die Unterscheidung im Bildungsbereich je nach Berufsgruppe ist deshalb nicht nur schwierig, sondern auch für unsere Mitarbeiter*innen schwer nachvollziehbar.“  

Die Outlaw Kinder- und Jugendhilfe fordert daher, die pädagogischen Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe nicht zu benachteiligen und der Impfgruppe der Pädagog*innen im Bildungsbereich zuzuordnen.

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