Gestalten, Forschen, Ausprobieren: Die Kita Wienburgstraße besucht das LWL-Museum für Kunst und Kultur

Im Rahmen verschiedener Workshops erhielten die Kinder der Kita Wienburgstraße erste Einblicke in die Ausstellungen, den Aufbau und die Räumlichkeiten des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster.

Während des Workshops „Museums(t)raum“ erkundeten die Kinder der Münsteraner Kita verschiedene Kunstwerke des LWL-Museums. Mit Unterstützung einer Kunstvermittlerin blickten sie gemeinsam auf unterschiedliche Gemälde und Skulpturen und erhielten spannendes Wissen zu den Kunstwerken. Auch die Architektur des Museums, wie die hohen Decken und weiten Räume, wurde von den Kindern bewusst wahrgenommen, sodass sie den besonderen Lern- und Erfahrungsraum Museum besser kennenlernten.

Auf experimentelle Weise erforschten die Kinder das Museum und bekamen ein erstes Gefühl für das Gebäude und die Kunst darin. Mithilfe von verschiedenen künstlerischen Techniken und Materialien konnten die Kinder im Anschluss ihre gesammelten Inspirationen im Atelier umsetzen und ein eigenes Museumsmodell gestalten. „Das Gestalten, Forschen und Ausprobieren fanden die Kinder besonders spannend“, so Katrin Lenschow, Kita-Leitung.

In den Gängen des Museums gingen die Kinder auf „Spurensuche“ und erfuhren mehr über die Arbeit und Bewegung von Pinseln, Besen und Bürsten. Mit unterschiedlichen Materialien gestalteten die Kinder eigene Spuren, zum Beispiel in Form von Linien. Manche Linien entstanden bewusst, andere waren dem Zufall überlassen. Am Ende wurde alles zu einem Gesamtkunstwerk, dass die Kinder den „Send“ nannten, zusammengeführt.

Im Workshop „Bau dich schlau“ drehte sich alles um das Thema Bauen und Konstruieren. Welche Materialien eignen sich für dreidimensionale Arbeiten? Warum fällt die Skulptur nicht um? Und wie kann ich selbst mein Gleichgewicht halten? Mit diesen und weiteren Fragen setzten sich die Kinder der Kita Wienburgstraße auseinander. In den Ausstellungsräumen schauten die Kinder dann ganz genau hin, erprobten Schwerkraft und Balance und wurden schließlich selbst zu einer großen menschlichen Skulptur. Das Erlebte inspirierte die Kinder zu eigenen Bauvorhaben, sodass sie im Atelier gemeinsam den „Send“ aus Pappe nachkonstruierten. 

Im Rahmen des Workshops „Das bin Ich“ setzten sich die Kinder auf spielerische Art und Weise mit den eigenen Gesichtszügen und der Mimik auseinander. Wie sehe ich aus? Was gehört zu mir? Was macht mich besonders? „Auch hier hatten die Kinder jede Menge Spaß“, so Katrin Lenschow.

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