Warum heißt das EMMERS „EMMERS“? History-Projekt zur Geschichte des Outlaw-Stadtteilzentrums in Dresden – Dokumentation läuft

Anlässlich des 160-jährigen Jubiläums des Kinder- und Jugendhauses EMMERS erforschten Kindern und Jugendliche über ein Jahr lang im Rahmen des EMMERS-History-Projekts die Geschichte des Hauses in der Dresdner Bürgerstraße. Gemeinsam mit dem Team der Medien-Werkstatt des Hauses recherchierten die Teilnehmer*innen in den Herbstferien 2021, sammelten Material, wälzten Chroniken, führten Interviews hatten dabei viel Spaß! Im Rahmen des Jubiläumsjahres können die aktuellen Ergebnisse der fortlaufenden Dokumentation ab sofort während der Öffnungszeiten im PiCafé des Kinder- und Jugendhauses bis zum 22.12.2021 bestaunt werden. 

„Wir haben in den Ferien mit den Kindern und Jugendlichen schon einige interessante Entdeckungen zur Geschichte des EMMERS gemacht, die alle Interessierten in unserer Ausstellung anschauen und auf Zeitreise gehen können“, beschreibt Dirk Lange aus der Medienwerkstatt des Kinder- und Jugendhauses, der das Projekt leitet. „Analog und digital sind in unserer Dokumentation unter anderem Zeitungsausschnitten, Fotografien, Plakate und auch Video-Ausschnitten sowie Hör-Interviews zu sehen und hören.“ Ein besonderes Ausstellungsstück ist u. a. eine Original-Gründungsurkunde. Und: Die Besucher*innen erfahren aus sicherer Quelle, warum das EMMERS eigentlich „EMMERS“ heißt. „Also kommt gern vorbei“, lädt Dirk Lange ein!

Einen kleinen Einblick in die Geschichte gibt es hier:

„Die 1861 und 1873 gebauten Schulhäuser befanden sich am Ende des Jahres 1878 in „…einem mangelhaften Bauzustand, Zahl und Größe der Unterrichtsräume waren völlig unzureichend.“ Nach Umbau- und Sanierungsarbeiten dienten sie ab 1879 bis zur Einweihung des Rathauses im November 1891 der Gemeindeverwaltung als „Amtssitz“. Danach wurden die Räume der beiden Schulhäuser auch zu Wohnzwecken vermietet, vor allem waren sie aber viele Jahrzehnte lang Kinderbewahranstalt und Kinderkrippe, Kinderheim und Kindergarten...“

Quelle: Klaus Brendler, Stadtteil-Chronist

Das fortlaufende Projekt wird auch in 2022 aktiv weiterverfolgt. Immer freitags treffen sich interessierte Kids und Jugendliche ab 14 Uhr in der Medien-Werkstatt des Kinder- und Jugendhauses. 

Förderung:
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Bündnis für Bildung „Kultur macht stark“, der Cross Media Tour und SPIEL Mobile.

Hier geben Euch Dirk Lange und Kilian im Rahmen des Projekts einen Einblick in das Kinder- und Jugendhaus:

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