Aktuelle Personalsituation in Münsteraner und Steinfurter Kitas

Die aktuelle Krankheitswelle, gepaart mit dem sowie schon lang anhaltenden Fachkräftemangel, erschweren die Bedingungen in Kindertageseinrichtungen enorm. Die Standorte Münster sowie Greven (Kreis Steinfurt) haben ein Ausfallmanagement eingeführt.

Immer mehr Träger werden lauter, denn die aktuelle Personalsituation in Kindertageseinrichtungen hat sich drastisch verschlechtert. In den letzten Wochen berichteten u. a. die Westfälischen Nachrichten über massive Personalausfälle in Münsteraner und Grevener Kitas. Einige Träger schließen sogar ihre Einrichtungen. „Die aktuelle Personalsituation in unseren Kitas ist kritisch. Aufgrund des enormes Personalmangels sind wir angehalten, Betreuungszeiten zu kürzen“, so Ute Jansen, Geschäftsleitung Kita und ergänzt: „Laut § 47 SGB VIII sind wir als Träger verpflichtet bei Unterschreitung der gesetzlich geforderten personellen Mindestbesetzung das jeweils zuständige Landesjugendamt zu informieren.“

Um die aktuellen Personalausfälle zu kompensieren, haben wir an den Standorten Münster und Steinfurt aktuell ein Personalausfallmanagement eingeführt: „Wir setzen bei Personalausfall ein Ausfallmanagement ein, bei dem wir nach einem rollierenden System abwechselnd nur eine gewisse Anzahl von Kindern  – aus unterschiedlichen Gruppen – betreuen können",  so Tanja Köster, Fachgebietsleitung Kita in Münster und erläutert weiter: „Wenn wir die geforderte personelle Mindestbesetzung nicht einhalten können, teilen wir nach diesem Konzept die Kinder in kleinere Gruppen auf. Dabei kann es dazu führen, dass beispielsweise für eine oder zwei Gruppen keine Betreuung angeboten werden kann, weil nicht ausreichend Personal zur Verfügung steht. In diesem Fall werden die Eltern informiert, dass aufgrund von Personalmangel leider keine Betreuung stattfinden kann.“ 

„Generell haben alle Kinder ein Recht auf Bildung. Wir müssen in der aktuellen Situation genau prüfen, welche Maßnahmen wir umsetzen können, um die Betreuung weitestgehend aufrecht zu erhalten.“, so Ute Jansen. 

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