
Berlin sucht schlaue Leute: Outlaw beim Berlin-Tag 2025
Mit über 245 Ausstellenden und mehr als 5.600 Besucher:innen fand am vergangenen Samstag der Berlin-Tag statt. Der Berlin-Tag ist Deutschlands größte Berufs- und Informationsmesse im Bildungsbereich und bietet eine bedeutende Möglichkeit zur beruflichen Orientierung und zum fachlichen Austausch im sozialen Sektor. Die von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie organisierte Messe in der STATION Berlin richtete sich an pädagogische Fachkräfte, Schüler:innen, Studierende, Quereinsteiger:innen und Interessent:innen, die sich über Karriereperspektiven informieren und mit potenziellen Arbeitgebern vernetzen wollten. Mitten im Geschehen nutzten wir die Gelegenheit, die vielfältige Arbeit unserer Berliner Kitas vorzustellen, mit Fachkräften ins Gespräch zu kommen und uns mit anderen Ausstellenden über aktuelle Entwicklungen im sozialen Bereich auszutauschen.
Bereits Wochen vor der Veranstaltung war der Slogan des Berlin-Tags „Berlin sucht schlaue Leute“ auf auffälligen Plakaten in der Stadt präsent. Die hohe Besucher:innenzahl war somit schon beim Aufbau abzusehen. In Vorbereitung auf den Tag richteten wir unseren Messestand mit vielen Informationsmaterialien aus und bereiteten uns auf einen spannenden Tag vor. Motiviert mit dabei waren die Fachkräfte Silvia Seibt und Imam El-Issa aus der Kita Alt-Wittenau, die Einblicke in ihren pädagogischen Arbeitsalltag gaben und Fragen zu den Konzepten beantworteten. Klaudia Pacon aus dem Team Personalmarketing/Recruiting und Marketing/Kommunikation koordinierte den Messeauftritt und stand für Fragen zu Einstiegsmöglichkeiten zur Verfügung. Unser Hausmeister Rene Varschen sorgte für einen reibungslosen Ablauf bei der Anlieferung und Abholung der Messematerialien.

Austausch der Besucher:innen und Ausstellenden
Das Publikum war vielfältig, es kam aus verschiedenen Bezirken, Altersgruppen und mit unterschiedlichen pädagogischen Qualifikationen. Dank eines Informationsgesprächs der Senatsverwaltung konnten sich Interessierte mit verwandten Abschlüssen über Quereinstiegsmöglichkeiten informieren. Dies war besonders relevant, da viele Fachkräfte aus verwandten Berufen in anderen Ländern, etwa aus der Ukraine, kamen. Zudem war das Thema Ausbildungsmöglichkeiten von Interesse; nicht nur für Schulabsolvent:innen, sondern auch für Menschen, die zuvor in der Wirtschaft beschäftigt waren und nun eine Tätigkeit mit mehr sozialem Einfluss suchten. Besonders erfreulich war zudem, dass auch ehemalige Mitarbeitende von Outlaw mit uns ins Gespräch kamen. Sie informierten sich über neue Perspektiven bei uns, auch nach einem Umzug von einem anderen Standort. Ein weiteres wichtiges Thema war die Ermutigung zur Bewerbung, besonders bei jüngeren Interessierten, die unsicher waren, ob sie sich ohne jahrelange Erfahrung auf bestimmte Stellen bewerben sollten.
Unter den Gästen war auch die Senatorin für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin, Katharina Günther-Wünsch, die hier den Austausch mit den Besucher:innen und Austeller:innen suchte. Der Berlin-Tag hatte insgesamt einen politischen Charakter, besonders hinsichtlich der Debatte zu den Auswirkungen der Haushaltskürzungen in Berlin. So tauschten sich auch die Ausstellenden über aktuelle Themen in der frühkindlichen Bildung und im sozialen Bereich aus. Unser Magazin „gemeinsam - in die Zukunft“ behandelt diese Fragen und stieß sowohl bei den Ausstellenden als auch bei den Besucher:innen auf Interesse.


Trotz der Herausforderungen war die Atmosphäre konstruktiv und von gegenseitiger Unterstützung geprägt. Der Fachkräftemangel betrifft alle Ausstellenden, was zu einem respektvollen Austausch statt zu Konkurrenzdenken führte. Neben fachlichen Gesprächen herrschte eine freundliche Stimmung, in der sich die Ausstellenden gegenseitig unterstützten und lachten. Wenn Besucher:innen nach Informationen zu anderen Bezirken oder Stellen fragten, wurden sie an die entsprechenden Träger weitervermittelt. Umgekehrt hörten Interessierte durch andere Träger von Outlaw. Es gab einen lebendigen Austausch mit bekannten Mitarbeitenden von vorherigen Veranstalltungen sowie von Fachschulen, mit denen wir über gemeinsame Perspektiven sprachen. Auch bestehende Kooperationspartner wie der Kitacaterer und Personaldienstleister waren vor Ort. Es war eine wertvolle Gelegenheit für einen positiven Austausch.
Klaudia Pacon, verantwortlich für das Personalmarketing in Berlin, zieht ein positives Fazit: "Die große Resonanz zeigt, wie hoch das Interesse an unserer Arbeit ist. Besonders erfreulich ist die Vielfalt der Interessent:innen und auch der Austausch mit den anderen Trägern ist immer eine wertvolle Gelegenheit. Ein großer Dank geht an die SenBJF, die diese Möglichkeit für Interessierte und uns Träger eröffnet."
Für alle die nicht dabei sein konnten: Der nächste Berlin-Tag findet am 11. Oktober 2025 statt.
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