Chancen bieten, Teilhabe ermöglichen – Projekt „digitale Hilfen zur Erziehung im Sozialraum“ startet im September

Corona hat gezeigt, wie wichtig Digitalisierung und digitale Kompetenzen für die Teilhabe sind – Kinder und Jugendliche, deren Familien in Sachen technischer Ausstattung und Know-how nicht gut ausgestattet sind, haben weniger Chancen auf Bildung und soziale Kontakte.

Hier setzt ein neues Projekt bei Outlaw in NRW an, das am 1. September startet und von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW gefördert wird: Im Zeitraum von 12 Monaten sollen verschiedene Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt werden.

Nutzer*innen sollen befähigt werden, der Corona-bedingten Isolation zu begegnen, es sollen Möglichkeiten geschaffen werden, den Sozialraum der Teams zu vernetzen, Kinder, Jugendliche und ihre Familien sollen digitale Kompetenzen erwerben und den digitalen Raum selbst gestalten. Außerdem sollen Möglichkeiten digitaler Beratungsangebote erarbeitet werden.

Fünf Projektteams, bestehend aus jeweils zwei Mitarbeiter*innen verschiedener Outlaw-Einrichtungen (Tagesstrukturierende Maßnahmen Hamm, Hilfen zur Erziehung Hamm, Stadtteilzentrum und Mehrgenerationenhaus Hamm, Mädchenhaus mia Münster, Wohngruppe Legden) werden in diesem Rahmen konkrete Projekte erarbeiten, die den Kindern, Jugendlichen und Familien im Sozialraum helfen, ihre digitalen Kompetenzen zu erweitern und Unterstützungsangebote wahrzunehmen.

In diesem Zusammenhang sollen auch Medienkoffer zusammengestellt werden zu den Themen Online-Beratung und Medienproduktion und eine Medienpädagogin wird Schulungen für die Teams anbieten.

Die Projektleitung übernimmt Ulrike Lambardt, die auch das Stadtteilzentrum und Mehrgenerationenhaus Hamm leitet.

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