„Digitalisierung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bei Outlaw“ – Online Fachtag ein voller Erfolg

Ein dreitägiger Fachtag zu den Themen Digitalisierung und Überarbeitung des Grundkonzeptes OKJA - so war der Plan. Doch wie so oft mussten unsere Pädagog*innen auch hier coronabedingt improvisieren: Also gab es - ganz im Sinne der Digitalisierung – Ende November eine Videokonferenz mit allen Teilnehmer*innen. Die Überarbeitung des OKJA Grundkonzept soll im Januar starten – und nach der erfolgreichen Videokonferenz zum Thema Digitalisierung sind wir überzeugt und motiviert, dass wir auch für die Überarbeitung des Grundkonzeptes eine Online-Konferenz als Kick-Off-Veranstaltung nutzen können.

Um den überregionalen Austausch im Fachbereich OKJA zu fördern, war es auch ein Ziel des Fachtages, dass sich die 17 Kolleg*innen aus ganz Deutschland intensiver kennenlernten.

Bevor es also an die aktive Arbeitsphase ging, stellten die Mitarbeiter*innen verschiedenster Regionen sich selbst und ihre Projekte vor: Aus den Standorten Münster (Nordrhein-Westfalen), Merseburg (Sachsen-Anhalt), Kyritz (Brandenburg) und Dresden/Riesa vermittelten spannende Filme und Fotos verschiedene Eindrücke.

„Das hat uns nochmal gezeigt, wie bunt und vielfältig die OKJA-Landschaft bei Outlaw ist und wie engagiert alle in den Projekten tätig sind!“ berichtet Susa Rühle, Bereichsleitung in Dresden, und ergänzt „Vom durch Dresden fahrenden Spielmobil über das Ein-Mann-Projekt des Jugendclubs Bummi in Merseburg, das in einem Container untergebracht ist, bis zum Hüttendorf des BauSpielTreffs in Münster – wir waren alle von der Kreativität der Ideen und der teilweise außergewöhnlichen Umsetzung begeistert!"
Viele spontanen Nachfragen zeigten außerdem, wie viel Interesse besteht und dass auch im Nachklang des Fachtages ein Praxis-Austausch auf kurzen Wegen stattfinden wird.

Nach einer kurzen Kaffeepause teilten sich die Teilnehmer*innen in drei Arbeitsgruppen auf und diskutierten angeregt zum Thema Digitalisierung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Die Gruppen sprachen hierbei über verschiedene Möglichkeiten, wie der Träger die digitale Angebotsvielfalt weiter ausbauen kann – zum Beispiel durch erweiterte Ressourcen an Hard- und Software und Administratorenrechte in den Teams. Das digitale Arbeiten hat vor allem in Pandemie-Zeiten einen besonders hohen Stellenwert. Deshalb tauschten sich die Pädagog*innen auch darüber aus, wie sie die Phasen des ersten Lockdowns überbrückt haben und welche Projekte in dieser Zeit entstanden sind.

Die engagierten Teilnehmer*innen entwickelten außerdem konkrete Ideen, wie z. B. ein Online-Fifa-Turnier für Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Regionen und den Aufbau eines digitalen Outlaw-Jugendhauses.

„Alle Teilnehmer*innen waren sehr zufrieden, hoch motiviert und auch überrascht, dass ein Online-Fachtag richtig Spaß machen und sehr kurzweilig sein kann.“ erzählt Susa Rühle. Am Ende der Veranstaltung bestätigte auch weitere Mitarbeiterin den Erfolg des Fachtages für die überregionale Zusammenarbeit: „Und jetzt hätte ich Lust, Euch alle noch auf einen Kaffee oder ein Bier einzuladen!“

Ab 2021 wird es bei Outlaw eine Steuerungsgruppe “Digital 4.0” geben, in der der Fachbereich OKJA überregional durch Sebastian Geeraedts, Fachgebietsleiter OKJA in Münster, vertreten ist. Die Ergebnisse des Fachtages werden hier einfließen.

Die Überarbeitung des OKJA Grundkonzeptes soll dann im Januar starten – und nach der erfolgreichen Videokonferenz zum Thema Digitalisierung sind wir überzeugt, dass auch zu diesem Thema eine Kick-Off-veranstaltung im Onlineformat gelingen wird.

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