Katharina Jagodzinski ist neue Bereichsleiterin am Outlaw-Standort Neuruppin

Seit 1. Januar 2021 ist Katharina Jagodzinski die neue Bereichsleiterin für die Hilfen zur Erziehung und der Familienanalogen Angebote am Standort Neuruppin. Die gebürtige Leipzigerin studierte an der Evangelischen Hochschule Berlin Soziale Arbeit und Sozialpädagogik. Nach beruflichen Stationen, wie beispielsweise dem Treberhaus Schöneberg und einer ambulanten Suchtkrankenhilfe, arbeitete sie zuletzt in der Sozialen Arbeit an einer Hennigsdorfer Grundschule. Mitte 2017 übernahm sie dort die Teamleitung und begleitete das Team neben ihrer aktiven Arbeit an der Schule. Zusätzlich entwickelte sie im Bereich der Trägerentwicklung neue Konzepte und Angebote. Mit dieser breitgefächerten Expertise eine ideale Besetzung bei Outlaw.

Frau Jagodzinski – Herzlich Willkommen bei Outlaw. Wie wurden Sie auf den Träger aufmerksam und wie war der Einstieg?

Danke! Ehemalige Kolleg*innen hatten über schulanaloge Projekte bereits mit Outlaw zu tun und mein Eindruck war dadurch bereits sehr positiv. Die Gelegenheit war nun gekommen, um mehr Verantwortung zu übernehmen. Ich freue mich sehr über die neue Herausforderung und konnte es kaum erwarten, mit dem Träger und den Teams gemeinsam zu erarbeiten, was im Bereich möglich ist, welche Unterstützung gebraucht wird und wohin uns eine gemeinsame Ideenfindung bringen kann. Zum Glück konnte ich einige Kolleg*innen der Teams bereits im Herbst persönlich kennenlernen, das erleichtert die Vertrauensbildung. Eine große Herausforderung wird es sein, das Vertrauen der Partner*innen und der Klientel zu erhalten, aber ich setze dabei sehr auf die Teams in Brandenburg.

Welche Hürden mussten Sie das letzte Jahr beruflich überwinden?

Die Corona-Pandemie stellte mich beim alten Träger vor allem vor die Herausforderung, die plötzlich weggebrochene Klientel zu erreichen, neue Wege zu suchen und zu finden, wie wir mit den Schüler*innen Kontakt halten können. Der plötzliche Verlust der Sozialkontakte über den Schulbesuch hatte Auswirkungen, die noch nicht abzuschätzen sind. Mit einem flexibel handelnden Team versteht man die Krise aber auch als Chance und so hatten wir schnell und zielgerichtet neue Angebote entwickelt. Diesen flexiblen Ansatz sehe ich auch bei Outlaw und dem neuen Team. Ich bin zuversichtlich, dass ich die Teams in dieser Zeit ergänzen und unterstützen können werde, wir gemeinsam diese Zeit auch nutzen werden, um uns kennen zu lernen und zusammen zu finden.

Sie Sind Mutter zweier Söhne – in der jetzigen Situation mit einem neuen Job ein noch größerer Balance-Akt?

Homeschooling und Homeoffice stellen das System Familie auf eine harte Probe. Eine neue Tätigkeit bedeutet ja auch Präsenz. Ich stoße auf sehr viel Vertrauen durch die Teams und versuche, flexibel zu agieren. Auch für uns als Familie war es eine neue Situation. Wir sind glücklicherweise enger zusammengerückt und haben versucht, das Beste aus der Situation zu ziehen: nämlich gemeinsame Zeit. Das gibt mir nun auch die Kraft für das neue und spannende Arbeitsfeld bei Outlaw. Ich bin gekommen, um zu bleiben.


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