Kita-Alltag live erleben und Veränderungen diskutieren: Heute startet die Bündniskampagne "Kita-Woche der Politik"

Den Kita-Alltag live erleben, mit Eltern und Fachkräften ins Gespräch kommen und alltägliche Herausforderungen aus erster Hand erfahren: Diese Möglichkeit erhalten zahlreiche Politiker:innen der Fraktionen CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP zwischen dem 16. - 20. September 2024 in NRW. Initiiert vom Kita Bündnis NRW wurden im Rahmen der "Kita-Woche der Politik" Landtagsabgeordnete zu einem Hospitationstag ihres Wahlkreises eingeladen - natürlich nehmen auch Outlaw-Kitas teil. Insbesondere an den Standorten Ruhrgebiet und Kreis Steinfurt werden in dieser Woche Hospitationstage stattfinden. Den Auftakt macht heute die Kita Moosstiege, die Simone Wendland von der CDU Fraktion begrüßen darf. 

Gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften erhalten die Politiker:innen die Chance, den Kita-Alltag ganz praktisch vor Ort zu erleben und gemeinsam mit Kolleg:innen und auch Eltern notwendige Veränderungen zu diskutieren. Im Fokus steht dabei ein authentischer Einblick ohne extra geplante Aktionen oder Projekte. Offen sollen Sorgen, Bedürfnisse und Wünsche der Kinder, Familien und auch Mitarbeiter:innen besprochen werden, um die aktuellen Herausforderungen aus erster Hand zu erfahren. Neben Outlaw beteiligen sich auch die im Bündnis vertretenen Träger FröbeleduccareVKJ und Kinderzentren Kunterbunt an der Aktion. 

Es muss dringend mehr Geld ins frühkindliche Bildungssystem! 

Denn die Kita-Krise in Nordrhein-Westfalen ist allgegenwärtig: Zehntausende Fachkräfte fehlen und der Ausbau von dringend benötigten Plätzen ist auf dem Tiefstand. Ausgerechnet die Kitas in freier Trägerschaft geraten immer mehr unter finanziellen Druck: Rund 8.000 Einrichtungen – das sind drei Viertel von allen – warten seit Monaten darauf, die tariflich vereinbarten Lohnzuwächse ihrer Mitarbeiter:innen refinanziert zu bekommen. 

Deshalb bleibt Outlaw im Rahmen des Kita Bündnis NRW hier weiter aktiv, um auf die prekäre Kita-Situation aufmerksam zu machen. Mit der „Kita-Woche der Politik“ soll noch einmal herausgestellt werden, was Kitas brauchen, um eine gute frühe Bildung leisten zu können. "Mit dem Versuch, Politiker:innen einen authentischen Einblick in die tagtäglichen Herausforderungen zu gewähren, erhoffen wir uns mehr Aufmerksamkeit, Verständnis und Unterstützung seitens der Regierung", erklärt Ellen Lipport aus dem Team Marketing/Kommunikation. Denn eins steht fest: Nur mit einer breiten Unterstützung können gemeinsam konkrete Lösungsvorschläge entwickelt und die Qualität und Rahmenbedingungen in den Einrichtungen nachhaltig verbessert werden. 

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