"Kürzungen zurücknehmen! Soziale Arbeit fair finanzieren!": Der Paritätische NRW ruft zur Kundgebung am 13. November in Düsseldorf auf
"NRW bleib sozial!": Gemeinsam mit anderen Verbänden und Trägern der sozialen Arbeit ruft der Paritätische NRW zu einer Kundgebung gegen die Sparpläne der Landesregierung auf. Auch Outlaw unterstützt den Aufruf und ist bei der Kundgebung vor Ort mit dabei.
Kundgebung am 13. November 2024 ab 10 Uhr in Düsseldorf
- 10:00 Uhr: Treffen / Sammeln vor dem Hauptbahnhof in Düsseldorf
- 10:30 Uhr: Gemeinsamer Protestmarsch vom Hauptbahnhof Düsseldorf zum Landtag
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12:05 Uhr: Start der Kundgebung vor dem Landtag Düsseldorf
Hintergrund Kampagne #nrwbleibsozial
Seit Herbst 2023 macht die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege NRW mit der Kampagne „NRW bleib sozial!“ auf die finanzielle Situation der sozialen Einrichtungen in NRW aufmerksam und fordert von der NRW-Landesregierung umfassende Verbesserungen. Im Oktober 2023 haben 25.000 Menschen vor dem Landtag für eine bessere Finanzierung und den Erhalt der sozialen Angebote in NRW demonstriert. Forderungen, die nicht erhört wurden: In dem vorliegenden NRW-Haushaltsentwurf für 2025 sieht die Landesregierung Kürzungen in vielen Bereichen der sozialen Arbeit vor. Betroffen sind unter anderem:
- Maßnahmen zur Armutsbekämpfung und für sozialen Zusammenhalt,
- die Familienbildung und -beratung,
- die Verbraucher- und Schuldnerberatung,
- die Aids- und Suchthilfe,
- Maßnahmen zur Suchtprävention,
- Leistungen im Bereich der Altenhilfe und Pflege,
- die Sozialraumplanung,
- die Resozialisierung und Begleitung von Haftentlassenen in die Gesellschaft,
- Projekte für Menschen mit Behinderung,
- der Schutz von Frauen vor Gewalt sowie entsprechende Unterstützungssysteme,
- die Bereiche Flucht, Migration und Integration.
Darüber will die Landesregierung Investitionen zur Begegnung des Fachkräftemangels, zum Beispiel im Bereich der Berufseinstiegsbegleitung und der Ausbildung in den Gesundheits- und Pflegeberufen, herunterfahren. Auch die Förderung der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege, unter anderem für den Paritätischen NRW, soll um 30 Prozent gekürzt werden. Eine Übersicht über die Kürzungen hat die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege NRW in der Broschüre „Auswirkungen der Haushaltsplanung 2025 auf die Arbeit der Freien Wohlfahrtspflege in NRW“ zusammengestellt.
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