Osterferien für die Bewohner:innen der HzE Schwetschkestraße: Entchensuche statt Eiersuche?

Die Osterferien vom 07. bis 21. April 2025 nutzten wir in unseren Hilfen zur Erziehung Schwetschkestraße am Standort Halle, um gemeinsam mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein abwechslungsreiches Ferienprogramm auf die Beine zu stellen. Die Bewohner:innen der HzE Schwetschkestraße zwischen 15 und 20 Jahren brachten sich mit vielen eigenen Ideen ein und planten zusammen mit den pädagogischen Fachkräften verschiedene Osterferienaktionen.

Los ging’s mit Farbe, Pinsel und jeder Menge Fantasie: Beim Ostereier-Bemalen tobten sich alle kreativ aus. Die Ergebnisse reichten von geometrischer Perfektion bis hin zu Hasen in knalligen Farben. Wer gerade nicht mit dem Pinsel hantierte, stand in der Küche und kümmerte sich ums Backen. Es entstanden köstliche Osterkekse; alle mit viel Liebe gemacht. Und natürlich dauerte es nie lange, bis die ersten genascht waren. Das Eierbemalen und Keksebacken sorgte für gute Stimmung und die Vorfreude auf Ostern.

Doch bevor das Osterfest steigen konnte, wartete noch ein eher mittelbeliebter Programmpunkt: der alljährliche Frühjahrsputz. Begeisterungsstürme blieben aus, doch die Aussicht auf ein gemeinsames Grillen im Anschluss ließ zumindest ein paar Putzlappen motivierter schwingen. Mit lauter Musik, augenrollendem Schimpfen und jeder Menge Teamgeist wurde tatkräftig geschrubbt. Am Ende glänzten die Flure, Fenster und Gemeinschaftsräume. Zur Belohnung versammelten sich dann alle draußen am Grill und genossen ihren „wohlverdienten Feierabend“.

Zwei geplante Programmpunkte, eine Fahrradtour und der Ausflug ins Spieleparadies Arche Noah, mussten leider ausfallen. Die Enttäuschung hielt sich jedoch in Grenzen, denn die Ferien hatten ohnehin schon einiges zu bieten und alle waren sich einig: Wir holen das nach!

Richtig besonders wurde es an Ostersonntag. Neben der klassischen Osternestsuche überraschte eine Jugendliche die Gruppe mit einer außergewöhnlichen Idee: Einer Entchenjagd! Rund 100 kleine Plastikenten verteilte sie in Eigenregie im gesamten Haus. Einige lagen gut sichtbar in Regalen, andere versteckten sich an deutlich kniffligeren Orten, wie zum Beispiel hinter Pflanzenblättern oder tief in den Lautsprecherboxen. Die Suche entwickelte sich zu einem spannenden Wettbewerb. Die Siegerin entdeckte unglaubliche 54 Enten und gewann nicht nur Süßigkeiten, sondern auch einen Gutschein für eine einmalige Befreiung vom Hof- und Straßendienst. Ihre Freude war entsprechend groß....

...insgesamt zählte vor allem aber die ganze Menge Spaß, die sich durch die ganzen Ferien schon zog.

Zurück