Fachtag Kita Sozialarbeit: Outlaw-Team Kreis Warendorf referiert über gelingende Erfahrungen in Mainz

Letztes Jahr wurde in Rheinland-Pfalz das neue Kita-Zukunftsgesetz (KitaG) eingeführt. Seitdem haben sich dort, auch Dank des verfügbaren Sozialraumbudgets, vielfältige Konzepte und Strukturen zur Kita-Sozialarbeit entwickelt. Um die Chancen und Möglichkeiten dieser "Pionierzeit" zu beleuchten, fand am 13. September 2022 an der Katholischen Hochschule Mainz der "Fachtag: Kita Sozialarbeit. Erfahrungen aus der Fachpraxis und Entwicklung von Gelingenskriterien" statt. Es ging bei dem Fachtag auch darum, die Expertise bundesweiter Akteur:innen zu nutzen. Vom Outlaw-Standort Kreis Warendorf waren deshalb das Kita-Sozialarbeitsteam bestehend aus Susanne Tlolka, Verena Bitzer und Philine Bicker sowie Simone Mannefeld (Gesamtleitung Kreis Warendorf), Kayne Köhler (Fachgebietsleitung Kita) und Maria Jäger (Leitung Kita Bahnhofstraße) eingeladen.

Veranstaltet wurde der Fachtag vom Fachbereich Soziale Arbeit und Sozialwissenschaften und dem Institut für Fort- und Weiterbildung (ifw) der Katholischen Hochschule Mainz sowie der Arbeitsgemeinschaft der Caritasverbände in RLP und dem Institut für Lehrer Fort- und Weiterbildung – Arbeitsfeld Kita (ILF). Unter den 100 Teilnehmer:innen waren unter anderem Kita-Sozialarbeit:innen, Kita-Leiter:innen, Vertreter:innen öffentlicher/freier Kita-Träger, Jugendämter, Elternvertretungen auf Landes-, Kreis- und Stadtebene.

Nach einem Grußwort der Bildungsministerin Stefanie Hubig und einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Vanessa Schnorr (Fachbereich Soziale Arbeit und Sozialwissenschaften) konnten die Teilnehmer:innen jeweils zwei von drei Workshops auswählen. ''Gelingenskriterien in der täglichen Praxis“ war das Schwerpunktthema der Outlaw-Gäste aus Warendorf. Der Andrang war groß! "Wir waren wirklich mehr als positiv überrascht, wie gut unser Workshop angenommen wurde", erzählt Simone Mannefeld und führt weiter aus: "Direkt nach der Öffnung des Fachtages waren beide Termine voll und wir mussten dann sogar noch die Raumkapazitäten erhöhen, weil die Anmeldezahlen so hoch waren." Zur Einführung in das Thema zeigten sie einen Film über die Kita-Sozialarbeit am Standort Warendorf. Anschließend stellten sie ihre Arbeit und Methoden vor und teilten die Teilnehmer:innen mit je einer anderen Leitfrage in drei Arbeitsgruppen ein. Die Ergebnisse sind hier zusammengefasst.

"Der Film kam sehr gut an und hat die Teilnehmer:innen entsprechend für die Arbeitgruppen vorbereitet. Das Interesse an unserer täglichen Arbeit war immens. In der offenen Fragerunde zum Ende der Workshops wurden sehr viele Fragen gestellt", freut sich Kita-Sozialarbeiterin Philine Bicker. "Es gab sehr viele positive Rückmeldungen der Teilnehmer:innen und von den Organisatorinnen Prof. Dr. Vanessa Schnoor und Christina Göth. Es wurde klar, wie präsent und interessant das Thema zur Zeit ist und dass Outlaw, als ein anregender, innovativer und zukunftsorientierter Träger wahrgenommen wird", zieht Simone Mannefeld als positives Fazit.

Zurück