Raus aus der Komfortzone: Gemeinsam mutig sein und über den Horizont hinausschauen
Auch Sozialpädagogin Michelle Labitzke unterstützt das ambulante HzE-Team in Emden. In der ambulanten Familienhilfe unterstützt sie Familien in schwierigen Lebenssituationen und ist zusätzlich als Schulsozialarbeiterin an einer Grundschule tätig. Hier fördert sie Kinder und Jugendliche in ihrer persönlichen Entwicklung. Dabei legt sie besonderen Wert darauf, die individuellen Ressourcen der Kinder und Jugendlichen einzubeziehen und zu stärken.
„Ich ermutige meine Klient:innen neue Wege zu gehen und ihre Komfortzone zu verlassen. Bei gemeinsamen Aktivitäten wie einem Ausflug zum Reiterhof oder einer Box-Session geht es nicht nur um Bewegung, sondern darum, sich auszuprobieren und innere Stärke zu entdecken. Gerade beim Boxen zum Beispiel lernen sie, über ihre Grenzen hinauszuwachsen und sich selbst zu vertrauen“, erklärt die Sozialpädagogin. Die Möglichkeit, ihren Klient:innen in herausfordernden Situationen zur Seite zu stehen, treibt sie an: „Ich möchte dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche neue Perspektiven gewinnen und in ihrer Entwicklung wachsen können. Besonders das Strahlen in ihren Augen, wenn sie Fortschritte machen, bestätigt mich in meiner Arbeit“, freut sich Michelle.
Einblicke in ihre Arbeit teilt sie auf Instagram in diesem Reel.
Doch auch sie sieht sich immer wieder mit Herausforderungen konfrontiert. Eine der größten Schwierigkeiten ist, wenn Klient:innen nicht bereit sind, die Unterstützung anzunehmen. Hinzu kommen Sprachbarrieren und festgefahrene Sicht- und Denkweisen, die den Fortschritt erschweren können. „Viele Menschen verharren in ihrer Komfortzone, da diese vertraut und bequem ist, anstatt über den eigenen Horizont hinauszuschauen“, erklärt Michelle Labitzke. Auch mangelnde Erziehungskompetenzen bei Eltern, psychische Erkrankungen und der oft ungesunde Umgang mit Medien stellen in ihrer Arbeit immer wieder Hürden dar. Und wie geht sie dann mit den Herausforderungen um?
„Bei Outlaw gefällt mir, dass ich in der Stadtteilarbeit aktiv sein kann, insbesondere in Schulen und Grundschulen. Die Arbeit ist sehr bedürfnis- und interessenorientiert, was mir auch besonders wichtig ist“, betont Michelle und ergänzt: „Mit meinem Business-Bike bin ich darüber hinaus im Arbeitsalltag flexibel unterwegs.“ Auch, dass sie ihre Arbeitszeiten teilweise flexibel gestalten und ihre Termine selbstständig organisieren kann, ermöglicht ihr eine gute Work-Life-Balance.