Runder Tisch Kinderschutz: Fachkräfte aus Kitas, Schulen, OGS und Verwaltung vernetzen sich

Kürzlich lud das Familienbündnis gemeinsam mit der Gemeinde Altenberge wieder Fachkräfte aus den pädagogischen Einrichtungen zum Runden Tisch Kinderschutz ein. Neben Hebammen, Vertreter:innen der Ärzteschaft und der Leiterin des Ordnungsamts, nahmen auch Ramona Thünemann, Leiterin der Outlaw-Kita Moosstiege am Standort Steinfurt, sowie Anika Verweyen aus der Kita Krüselblick an dem Termin teil.

Um sich zu vernetzen, aber auch um regionale Akteur:innen kennenzulernen, kamen die insgesamt 20 Teilnehmer:innen im Rathaussitzungssaal in Altenberge zusammen. Im Zuge dessen stellte sich unter anderem die Kinderschutz-Koordinatorin des Kreises Steinfurt, Svenja Stermann, vor. Sie beleuchtete neben ihrer Arbeit auch die Möglichkeiten und Grenzen des Jugendamts im Verfahren.

Auch Beraterin Johanna Bischoff, die im Auftrag des Jugendamts bereits in Altenberge tätig ist, war am Runden Tisch zu Gast. Regelmäßig an den Donnerstagen berät sie im Familienbüro zu den Bereichen Kinderschutz, Entwicklung und Erziehung.

Einen weiteren Vortrag hielt Kristopher Kunde, Kriminologe bei der Deutschen Hochschule der Polizei, der darüber aufklärte, wie sich körperliche Anzeichen von Kindesmissbrauch erkennen lassen. Darüber hinaus bietet er bei der Erstellung von Kinderschutzkonzepten seine Unterstützung an und hält regelmäßig Vorträge zum Thema Kinderschutz.

Outlaw-Kita-Leiterin Ramona Thünemann stellte zu guter Letzt noch ein Beispiel aus der Praxis vor. Denn im Rahmen des Kinderschutzkonzeptes haben die Steinfurter Outlaw-Kitas eine auf ihre Institution angepasste Prozesskette entwickelt, um Handlungsschritte zu definieren und vor allem nachvollziehbar zu dokumentieren – ein Werkzeug, welches bei vielen Teilnehmer:innen auf großes Interesse stieß.

Künftig soll der Runde Tisch zweimal im Jahr stattfinden. Die Veranstalterinnen Ulrike Reifig vom Familienbündnis und Franziska Mahlmann von der Gemeinde Altenberge entwickelten das Format im Zuge der Kooperationsvereinbarung zum Kinderrechte-Park. Denn eines der dort vereinbarten Ziele, stellen die Themen Kinderschutz und Kinderrechte dar – Themen, die weiter im Ort verankert werden sollen.

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