Bedarfsgerechtes Angebot flexibel umgesetzt: Outlaw realisiert „Nestwohnen“ in Leipzig

Dank schneller, flexibler und bedarfsgerechter Umsetzung konnte Outlaw am Standort Leipzig ein 8-jähriges Kind im stationären Angebot „Nestwohnen“ unterbringen und sichert so zum einen seine zwingend notwendige Betreuung im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe. Zum anderen wird das Kind individuell in einer separaten Wohnung 24 Stunden von Fachkräften betreut, begleitet und unterstützt. „Ich freue mich sehr, dass wir hier schnell und unkompliziert ein Angebot auf die Beine stellen konnten, das es so in dieser Form noch nicht in Leipzig gibt“, betont Tina Kneist, Gesamtleitung am Standort. „Nach Bekanntwerden der Situation haben wir nach geeignetem Wohnraum gesucht und ein Team zusammengestellt, das kurzfristig diese besondere Wohnform mit Einzelbetreuung am Tag und natürlich auch nachts realisiert.“

Wenn Kinder oder Jugendliche nicht in ihrem familiären Umfeld leben können, kann die Unterbringung in einer stationären Einrichtung der Hilfen zur Erziehung hilfreich sein, Struktur bieten und ein Zuhause auf Zeit sein. Im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe bietet Outlaw in Leipzig dafür geeigneten Wohnraum mit sozialpädagogischer Betreuung an.

Doch auch die Unterbringung in einer bestehenden Wohngruppe kann manchmal für traumatisierte Kinder oder Jugendliche nicht zielführend sein, da sie das Zusammenleben in dieser Form nicht kennen. Bei sogenannten „Systemsprengern“ kommt hinzu, dass die Unterbringung in einer Wohngruppe mit weiteren Kindern oder Jugendlichen das Zusammenleben aller beeinträchtigt.

„Daher gehen wir in diesem besonderen Fall erstmals diesen Weg und versuchen das Kind an die Betreuung im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe, mit Beziehungsaufbau und strukturiertem Alltag, zu gewöhnen. So kann es  zunächst ankommen und sich an die neue Situation gewöhnen. Perspektivisch ist die Ausweitung der Einrichtung zu einer Wohngruppe mit weiteren Kindern bzw. Jugendlichen geplant“, so Tina Kneist.

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