Heute ist Weltfrauentag

Bereits seit 1911 gibt es den Weltfrauentag, bei dem Frauen für mehr Gleichberechtigung kämpfen. Ursprünglich ging es vor allem um das Recht, zu wählen und gewählt zu werden. Zum Glück ist dies schon lange erreicht, doch auch heute sind Frauen und Männer immer noch nicht gleichberechtigt - z. B. wenn es um die Gehälter geht oder den weltweiten Zugang zu Bildung für Mädchen und Frauen. 

Zum Weltfrauentag haben sich Mitarbeiterinnen bei Outlaw positioniert und erzählen, was ihnen wichtig ist: 

 

Laura Schroeder, Leiterin Kita Uppenberg Münster

Zum Weltfrauentag wünsche ich allen Frauen den Mut, sich selbst zu verwirklichen. Erfolg im Beruf und ein glückliches Familienleben schließen sich heute nicht mehr aus. Privat habe ich das Glück, einen Mann an meiner Seite zu haben, der mich in allen meinen Vorhaben unterstützt und bestärkt. Diesen Rückhalt wünsche ich auch allen anderen Frauen. 

Anika Franke, Referentin Personalentwicklung, Münster 

Nach wie vor ist es nicht überall selbstverständlich, dass FRAU ein Recht auf Bildung, Beteiligung und Mitgestaltung ihres Umfeldes hat – egal ob privat, beruflich oder grundsätzlich gesellschaftlich-politisch. Immer wieder darauf hinzuweisen und die Bereitschaft zu signalisieren, dieses Recht – verbunden mit den dazugehörigen Pflichten und Verantwortungen – für jede Frau zu erlangen, ist elementar wichtig! Und dieser Tag hilft dabei, das Anliegen mit großer Wirkung und Reichweite in Erinnerung zu rufen! 

Anja Müller, Teamleitung Offene Kinder- und Jugendarbeit, Riesa

Auch wenn der Frauentag seine Berechtigung hat: Gleichstellung muss in erster Linie in Kopf und Herz der Menschen umgesetzt werden, und zwar in unser aller Denken und Handeln. Gleichberechtigung kann lediglich erreicht werden, wenn Männer und Frauen an einem Strang ziehen. Wir als Menschen müssen gehört werden! 

Annika Przybilla, Kita-Sozialarbeiterin Kita Heerstraße, Berlin 

Kinder haben ein Recht darauf, mit den gleichen Chancen und Möglichkeiten groß zu werden - unabhängig von ihrem Geschlecht. Dafür braucht es Väter, Mütter, Lehrer:innen, Bezugspersonen, Erzieher:innen und viele mehr, die die Kinder wirklich sehen und begleiten. Menschen, die den Ecken und Kanten einer eigenen Meinung sowie einem starken Willen und eigenem Kopf applaudieren. Menschen, die die „Schubladen“ einfach nicht öffnen. Das Geschlecht sollte niemals bestimmen dürfen, was ein Kind können, denken oder tun darf. Ich glaube fest daran, dass so Kinder groß werden, die sich für Kinder-, Menschen- und Frauenrechte stark machen und gegen Ungerechtigkeiten mutig protestieren werden. 

Susanne Wolff, Geschäftsführerin

Der Weltfrauentag hat eine hohe Bedeutung – er erregt Aufmerksamkeit, steht für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen und erinnert daran, dass hier einfach keine Unterschiede gemacht werden dürfen. Er kann Frauen empowern, sie miteinander verbinden und wichtige Impulse setzen. Das Ziel muss es jedoch sein, diesen Tag selbst überflüssig zu machen und das haben wir erst erreicht, wenn es keinen Grund mehr gibt, über das Thema zu sprechen. 

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