"Ich war gerne bei Outlaw": Geschäftsleiter Steffen Kröner feiert seinen Check-out in Halle

Mit Kolleg:innen, Wegbegleiter:innen, Kooperations- und auch Netzwerkpartner:innen feierte Geschäftsleiter Steffen Kröner am Montag seinen „Check-out“ aus dem aktiven Berufsleben in der Begegnungsstätte „LABYRINTH“ in Halle (Saale). Gäste aus Halle, Merseburg, Leipzig, aber auch Magdeburg, Neuruppin und Münster folgten seiner Einladung, um gemeinsam noch einmal zu Vergangenem und Gemeistertem, auch Zukünftigem und Herausforderndem ins Gespräch zu kommen. Nach der Abschiedsfeier am Outlaw-Hauptsitz in Münster vergangene Woche bot die Feier in seiner Heimatstadt erneut emotionale Momente, Rückblicke und auch lustige Einblicke in die Arbeitsweise des Geschäftsleiters. 

Eröffnet wurde die Feier in der Begegnungsstätte am Thüringer Bahnhof von Outlaw-Geschäftsführer Friedhelm Höfener, der in seiner Rede betonte, wie schwer es ihm fällt, in nur einer kurzen Rede das engagierte Wirken, die vielfältigen Leistungen und Verdienste von Steffen Kröner bei Outlaw zu würdigen. Zwei Dinge hob er dennoch hervor, die Steffens Arbeitsweise ausmachten: „Er hatte zum einen immer die Belange der Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien im Blick und zum anderen die der Mitarbeiter:innen und Standorte, deren Perspektive er immer einbrachte“, unterstrich Friedhelm Höfener. 

Am 1. November 2009 kam Steffen Kröner zu Outlaw in Halle – und übernahm den Aufbau des neuen Standorts. 2012 entstand die Region Halle/Leipzig mit ihm als Regionalen Geschäftsführer; dazu kam später der Standort Magdeburg. Mit Blick auf die später folgende Übernahme der Region Brandenburg betonte Friedhelm Höfener: „Gerade seine ständige und verlässliche Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen macht ihn für uns so unverzichtbar. Wir sind ihm deshalb nicht nur beruflich dankbar, sondern auch persönlich: für sein kluges Handeln, seine engagierte Arbeitsweise, seinen immer freundlichen Umgangston, sein lösungsorientiertes Arbeiten – aber auch Innehalten, um erneut zu prüfen, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Nicht nur das wird uns fehlen!“ 

Im Anschluss bedankten sich die vier Gesamtleitungen der Standorte Halle/Saalekreis, Leipzig, Magdeburg und Ostprignitz-Ruppin gemeinsam bei Steffen Kröner und überbrachten dazu auch Grüße und Wünsche aus den Standorten. Zusammen übergaben sie stellvertretend das Outlaw-Geschenk an Steffen: ein Gemälde mit den signifikanten Sehenswürdigkeiten seiner Heimatstadt Halle – einem Auftragswerk und damit Unikat für den bekennenden Hallenser. Und da nicht alle vor Ort dabei sein konnten, folgte ein Video mit Grüßen, Fotos, Erinnerungen und Wünschen vieler Kolleg:innen von nah und fern.

„Ich war gerne bei Outlaw“

Sichtlich gerührt bedankte sich auch Steffen Kröner und hob noch einmal hervor, wie besonders das heutige Ereignis für ihn ist: „Ich freue mich sehr, diesen Nachmittag mit den Menschen zu verbringen, mit denen ich nicht nur lange oder kurz zusammengearbeitet habe, sondern, die mir beruflich und auch persönlich wichtig sind“, so Steffen Kröner, der auf mehr als 30 Jahre in der Kinder- und Jugendhilfe zurückblickt – davon 13,5 Jahre bei Outlaw. „Das war meine längste Anstellung und ich war gerne bei Outlaw, denn der Träger, die Grundwerte, und das, was ich damit verbinde, hat mich immer fasziniert. Ich habe viele Menschen kennengelernt, die das Herz am rechten Fleck haben und sich ebenso engagiert für Menschen eingesetzt haben. Gemeinsam haben wir die Rahmenbedingungen für eine moderne, an Rechten, Selbstbestimmung und Teilhabe ausgerichteten Kinder- und Jugendhilfe gestaltet“, betonte der Geschäftsleiter und ergänzt: „Das war nicht immer einfach, oft herausfordernd, auch streitbar. Dennoch kribbelt es mir sogar ein wenig in den Fingern, wenn ich mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen nicht mehr dabei sein und aktiv mitarbeiten kann.“

Aus diesem Grund empfand er gerade auch die Arbeit mit externen Partner:innen und die Vernetzung, u. a. mit weiteren Freien Trägern, über den Arbeitskreis Freier Träger oder der Fach-AG Leipzig immer als bereichernd. Zu seinen Gästen zählten daher auch geschätzte Kolleg:innen der Jugendämter Halle und Leipzig sowie externe Wegbegleiter:innen und Kooperationspartner:innen. Darunter Anna Manser vom Arbeitskreis Freier Träger sowie Geschäftsführung der Halleschen Jugendwerkstatt, die sich in ihrer Rede nicht nur bei ihrem „beruflichen Sprechpartner“ bedankte, sondern auch amüsante Anekdoten parat hatte. Gemeinsam mit weiteren Partner:innen überreichte sie kleine persönliche Erinnerungs-Geschenke und lud alle Gäste ein, gemeinsam ein selbst gedichtetes Lied zu singen. Und so sangen alle Gäste nach ein paar ÜbungsAversuchen gemeinsam im Kanon:

O-u-t-l-a-w
Der Steffen sagt heute ade.
SGB-acht ist ihm wohlbekannt,
streitet sich für stationär und ambulant.
Kämpft für Gerechtigkeit,
und Nettoarbeitszeit.

Alles Gute!

Mit Blick auf seinen „wohlverdienten Check-out“ schloss Steffen Kröner in seiner Rede mit einem Zitat aus dem Film Forrest Gump: „Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt.“ Und da man nie weiß, was man kriegt, sollte man sich deshalb auf die kleinen Überraschungen im Leben freuen. 

Wir wünschen Steffen Kröner von Herzen alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt mit viel Zeit für seine Hobbys und Vorhaben, gemeinsam mit seiner Frau und Familie und einer immer vollen Pralinenschachtel! 

Lieber Steffen, du bist jederzeit bei Outlaw willkommen!   

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