Kostenlose Corona-Schnelltests für alle:

Wir begrüßen die Teststrategie und bieten Erfahrungen zur Umsetzung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe

Anfang der Woche (16.2.21) kündigte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in Berlin an, dass alle Bürgerinnen und Bürger ab 1. März kostenlos von geschultem Personal mit Antigen-Schnelltests auf das Corona-Virus getestet werden können. Demnach sollen Kommunen vor Ort Testzentren oder Apotheken mit solchen Angeboten beauftragen können, die Kosten dafür soll der Bund übernehmen. (Vgl. https://www.tagesschau.de/inland/spahn-schnelltests-103.html)  

„Wir begrüßen diese Entwicklung ausdrücklich, denn vor allem in Einrichtungen der Kinder- und Jugenhilfe, angefangen in Kitas und Horten, stationären Wohngruppen und auch bei der ambulanten Betreuung von Familien, müssen wir unsere pädagogischen Fachkräfte bestmöglich schützen. Regelmäßige Testungen bieten daher Sicherheit und die Möglichkeit, Infektionen frühstmöglich zu erkennen und die Verbreitung mit entsprechenden Maßnahmen zu verhindern“, betont Outlaw-Geschäftsführerin Susanne Wolff. Bei der Umsetzung der neuen Teststrategie kann Outlaw zudem Erfahrungen zur Umsetzung einbringen: „Wir haben bereits im Dezember 2020 begonnen, Testkonzepte zu entwickeln. Fachgerecht geschulte Mitarbeiter*innen realisieren die Tests vor Ort in den Einrichtungen. Das trägt dazu bei, dass sich – natürlich freiwillig – möglichst viele Fachkräfte regelmäßig testen lassen“.

Outlaw testet bereits seit Dezember 2020 – Finanzierung nicht geklärt  

In den Outlaw-Regionen Halle-Leipzig und Sachsen testen bereits seit Ende Dezember 2020 fachgerecht geschulte Mitarbeiter*innen – zunächst in Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung, also z. B. stationären Wohngruppe, Anfang des Jahres 2021 folgten ambulante Teams und auch Kitas. Hintergrund waren die jeweiligen Verordnungen der Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt, die Tests in stationären Einrichtungen für Besucher*innen anordneten sowie nach der Rückkehr aus den Weihnachtsbeurlaubungen empfohlen hatten.  

+++Update 18.2.21+++

Auch Outlaw in NRW und Niedersachsen bereitet sich aufgrund der Aussicht auf kostenlose Tests vor und arbeitet an einem Testkonzept: „Derzeit schulen wir in jedem Team aller Arbeitsbereiche mindestens eine*n Mitarbeiter*in in der korrekten Durchführung der Schnelltests“, berichtet Thomas Doritz, Regionaler Geschäftsführer für die Standorte in NRW und Niedersachsen, und ergänzt. „Besonders vor dem Hintergrund neuer Mutationen ist die Bereitstellung kostenloser Tests sowie die frühzeitige Impfung aller pädagogischen Fachkräfte ein wichtiger Baustein zum Schutz aller Mitarbeiter*innen und unserer Klient*innen.  

Umsetzung Teststrategie: Wie kommen die Tests in der Kinder- und Jugendhilfe an?  

Wie sich Bürger*innen und somit auch Mitarbeiter*innen zukünftig kostenlos testen lassen können, ist noch nicht abschließend geklärt. Übernehmen sollen Kommunen, die Testzentren installieren oder Apotheken beauftragen – doch ob das zeitlich realisierbar ist, wird derzeit disktutiert (Vgl. Tagesschau vom 18.2.2021). „Für unsere Einrichtungen ist wichtig, dass die Tests schnell ankommen. Wir haben zudem die Erfahrung gemacht, dass die Bereitschaft zum Testen am Arbeitsplatz und dazu von geschulten Kolleg*innen stetig wächst“, beschreibt Dirk Luther, Outlaw-Regionalgeschäftsführer in Sachsen. „Aus unserer Sicht wäre es daher sinnvoll, wenn gerade Einrichtungen wie Wohngruppen, Kitas, Horte und auch Offene Kinder- und Jugendhäuser selbst testen können. Wir haben in jedem Team zwei geschulte Tester*innen und bieten natürlich auch unsere Erfahrungen aus den vergangenen Wochen für Umsetzungskonzepte in Kommunen an.“  

++Update 19.2.2021+++

Der Freistaat Sachsen (Vgl. SMK-BlogNews vom 19.2.21) stellt den Trägern der Kindertageseinrichtungen sowie den Kindertagespflegepersonen kostenlos Corona-Schnelltestkits zur Verfügung. Die Organisation und Durchführung der Tests sollen die jeweiligen Träger in Abstimmung mit den Gemeinden übernehmen. Da Outlaw in Sachsen bereits Testkonzepte entwickelt und Mitarbeiter*innen als Tester*innen geschult hatte, können die kostenlosen Tests sofort und regelmäßig in allen Einrichtungen eingesetzt werden.

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