Foto © Sven Ellger

Mit Spielen und Beschäftigung vor Ort: Angebote der MAF in Dresdner Messe für ukrainische Familien

Über 6.000 Kinder, Jugendliche und ihre Familien aus der Ukraine sind in Dresden und viele schlafen in Turnhallen und in der Messe. Um vor Ort ein wenig für Ablenkung zu sorgen, ist das Team der Mobilen Arbeit Friedrichstadt (MAF) um Larissa Schicke und Paul List regelmäßig vor Ort im Ankunftszentrum.

"Es kam vor ein paar Wochen eine Mail vom Jugendamt mit der Bitte um Hilfe bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen im Ankunftszentrum und seitdem waren wir schon fünfmal mit dabei", erzählt Paul List Sozialarbeiter bei der Outlaw Kinder- und Jugendhilfe.

 

Das Team bietet Spiele und Beschäftigungen an, die ohne große Worte funktionieren: Hüpfburg, Kickern und Billard. Denn die Sprachbarriere ist da, aber es finde sich immer jemand, erzählen sie, der ein paar Worte Englisch spricht und übersetzen kann. Die Kinder und Jugendlichen nehmen das gerne an, denn ein Tag kann sonst ganz schön lange werden in der Messe.

"Uns war wichtig, auch Angebote für die Jugendlichen zu machen und nicht nur für kleinere Kinder", erzählt Sozialpädagogin Larissa Schicke. Perspektivisch will das Team auch Angebote für Menschen aus der Ukraine in dem Treff der Mobilen Arbeit in der Friedrichstadt anbieten.

Auch im Stadteilzentrum EMMERS in Dresden-Pieschen gibt es seit 25. April Angebote für ukrainische Familien.

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