Outlaw beim DJHT: Bunt, fachlich und mit ganz viel Outlaw-Spirit

Outlaw hat sich vom 13. bis 15. Mai 2025 auf dem Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) in Leipzig vielfältig, fachlich und vor allem authentisch präsentiert: Unser auffallender Messestand, der optisch und auch inhaltlich für den DJHT konzipiert wurde, unsere Fachkompetenz, die wir am Stand und in den verschiedenen Fachveranstaltungen unter Beweis stellen konnten und nicht zuletzt dank aller Kolleg:innen, die Outlaw am Stand und in den Workshops, Panels oder auf Podien vertreten haben. Ganz im Sinne unseres Leitspruchs haben wir alle gemeinsam Outlaw repräsentiert: als professionellen, offenen, vielfältigen und engagierten Träger der Kinder- und Jugendhilfe .

Unser Messestand bot nicht nur viele interaktive Elemente rund um die Messe-Themen Partizipation, Teilhabe und Beteiligung, sondern vor allem die Möglichkeit, unsere Angebote und Einrichtungen mit den Schwerpunkten Hilfen zur Erziehung (HzE) und Familienanaloge Angebote (FAA) kennenzulernen. Dank der Kolleg:innen aus unseren Teams vor Ort konnten wir authentisch zeigen, wie wir Beteiligung in unseren Angeboten umsetzen. Vielen Dank an unsere Teams, die das am Messestand möglich gemacht haben. Darunter das Team Familienwohnen aus Leipzig, die WG Ermelstraße aus Dresden, FAA Sachsen, die HzE Rathenaustraße Leipzig, HzE jugendPLUSberuf | Team Schwetschkestraße Halle (Saale) und das Team Straffälligenhilfe Landkreis Meißen

Am Stand konnten die Messe-Besucher:innen an unserer Fotobox Selfies als Erinnerung machen - natürlich im Outlaw-Design. Passend zum Standthema "Beteiligung leben, heißt Teilhabe erleben" hatten wir Schilder mit Botschaften vorbereitet: Die Fotos konnten alle entweder digital oder ausgedruckt samt Fotoanhänger als Erinnerung mitzunehmen.

Direkt am Flatscreen konnten Interessierte unser selbst konzipiertes "Beteiligungs-Szenario" spielen (entwickelt für unsere Fachveranstaltung zum Thema Beteiligung in der Kinder- und Jugendhilfe). Wir stellen das interaktive Spiel darüber hinaus allen über unsere Website kostenfrei zur Verfügung. Im Szenario können die Charaktere Luisa, Anna und Moritz durch verschiedene Entscheidungs-Situationen begleitet werden. Dabei können die Spielenden herausfinden, wie Partizipation die Entwicklung eines Kindes oder Jugendlichen prägt.

 

Viele Gäste am Stand nutzen auch die Gelegenheit und spielten direkt unser selbst entwickeltes Kartenspiel "Partizipations-Poker". Das ist die Spielidee: Herausfinden, wie viel Partizipation in einer Entscheidung steckt. Zum Beispiel bei der Organisation eines Teamtages oder bei den Jugendlichen in einer WG im Rahmen ihrer Ferien-Planung. Es funktioniert sogar im Familien-Kontext. Ziel ist nicht, das Spiel zu gewinnen, sondern über die Antworten über die Spielkarten ins Gespräch zu kommen. Möglich sind Bewertungen von 1 bis 9 - je höher die Zahl, umso mehr fühlen sich die Mitspieler:innen bei einer Entscheidungsfindung beteiligt. 

Wir stellen die Spielkarten ebenfalls kostenfrei zur Verfügung: Einfach ausdrucken, ausschneiden und spielen. Hier geht´s zur Druckvorlage.

Neben dem Messestand präsentierte sich Outlaw in zahlreichen Fachveranstaltungen, darunter Workshops, Panels oder Podien. 

Unter anderem Katja Hillenbrand, Leitung Kita Rehefelder Straße Dresden auf dem Podium des Panels Partizipation von Kindern im KiTa-Alltag: Beispiele, Herausforderungen und notwendige Rahmenbedingungen einer partizipativen Praxis des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS). Hier diskutierten Vertreter:innen von Trägern, Wissenschaft, Praxis sowie der Bundes- und Landespolitik, wie die Perspektiven und Bedürfnisse von Kindern im Kita-Alltag angemessen berücksichtigt werden können und welche Rahmenbedingungen notwendig sind, um eine partizipative Umgebung zu gestalten. Sie gab nicht nur einen Praxiseinblick, sondern betonte: „Unverzichtbar ist ein Rahmen, der Spielraum für Entscheidungen lässt und, wo immer möglich, sich von der Uhr als Taktgeber zu befreien. Das setzt ein gegenseitiges Vertrauen unter den Fachkräften voraus." Mehr Informationen gibt es hier.

Die Kolleg:innen vom Fanprojekt Leipzig organisierten gemeinsam mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) eine Fachveranstaltung zu jugendlich geprägter Fankultur. Über 100 Interessierte nahmen teil. Angesichts der hohen Kontaktzahlen, der großen Akzeptanz in den Fanszenen und den vielen fachlichen Impulsen, die immer wieder von der Fansozialarbeit für die Jugendhilfe ausgehen, waren sich Podium und Publikum einig darin, dass die Fanprojekte stabile Rahmenbedingungen brauchen, um weiterhin gut arbeiten zu können - und dies nicht nur eine auskömmliche Finanzierung mit einschließen muss, sondern auch ein Zeugnisverwerweigerungsrecht.

Unter dem Titel „verständlich, wahrnehmbar und nachvollziehbar“ – wie kann das gelingen? stellten wir mit unseren Kooperationspartner:innen, dem Amt für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Münster und dem ISA – Institut für soziale Arbeit e.V., die Materialien des Kinderschutz-Projektes vor. Ganz konkret geht es um das Konzept und Material für eine aktive Beteiligung von Kindern im Kinderschutz, Hilfeplanung und Vormundschaft. Mehr Infos dazu gibt es hier: https://isa-muenster.de/angebote/material/material-box-kinderschutz/ 

Herzlichen Dank an alle, die diese starke Präsentation auf dem DJHT 2025 in Leipzig möglich gemacht haben!

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