Pilotprojekt „Impfen“: Outlaw prüft betriebsinternes Impfen für pädagogische Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe

Als Pilotprojekt im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements prüft Outlaw die Umsetzung betriebsinterner Impfungen an den Standorten in Sachsen. Das Ziel ist, allen Mitarbeiter*innen der Arbeitsbereiche Kita & Hort, Hilfen zur Erziehung und Offene Kinder- und Jugendarbeit, die täglich teilweise engen Kontakt mit Kindern, Jugendlichen und Familien haben, schnellstmöglich die Corona-Schutzimpfung zu ermöglichen.  

Aktuell laufen dazu Anfragen bei den zuständigen Behörden, Ministerien und beim Landtag des Freistaats Sachsen, um Voraussetzungen, Zulassungs- und Umsetzungsmöglichkeiten zu prüfen. Wenn das Pilotprojekt gelingt, könnte Outlaw in Sachsen zunächst rund 300 pädagogische Fachkräfte in Dresden, Leipzig und Meißen ein Impfangebot machen. Selbstverständlich unter Einhaltung des Gesundheitsschutzes rund um die aktuellen Beschlüsse zum AstraZeneca Impfstoff. Anschließend ist die Weiterentwicklung des Projekts entsprechend der jeweiligen Landesvorgaben bundesweit für alle Standorte des Kinder- und Jugendhilfeträgers denkbar.  

„Wir brauchen ein Schutzschild für unsere pädagogischen Fachkräfte“  

„Wir brauchen dringend mehr Impfungen, um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, schnellstmöglich den Schutz zu geben, den sie für ihre tägliche Arbeit brauchen“, betont Dirk Luther, Regionalgeschäftsführer von Outlaw in Sachsen und ergänzt: „Die Impfkampagne läuft zu langsam, Impftermine fehlen – deshalb müssen wir jetzt Ideen entwickeln und auch Druck machen, um mehr Impfungen zu realisieren!“ Gerade im Kita-Bereich oder in stationären Einrichtungen, wie Wohngruppen, aber auch bei der ambulanten Betreuung haben Fachkräfte engen Kontakt – können sich jedoch nicht mit medizinischer Schutzkleidung vor Infektionen schützen. „Wenn wir systemrelevant sind, müssen wir auch systemrelevant handeln! Hier wollen wir gern unseren Beitrag leisten und Impulse aus der Praxis geben“, erklärt Dirk Luther, der die Idee bereits verschiedenen Entscheidungsträgern vorgestellt hat.  

Ein internes Impfprogramm, angebunden an das Betriebliche Gesundheitsmanagement, ist deshalb auch ein Zeichen an die Politik, dass sich Unternehmen beteiligen und ihren Beitrag leisten wollen, um die Impfstrategie der Bundesregierung zu unterstützen. Geprüft werden muss, wie und mit welcher fachlichen Unterstützung oder Kooperation so ein Vorhaben zugelassen werden kann. „Wir warten derzeit auf Rückmeldungen auf unsere Anfragen und sind für Gespräche bereit“, so Dirk Luther.  

Outlaw realisiert bereits seit Anfang 2021 Corona-Test für Mitarbeiter*innen  

„Dass wir das konzeptionell und logistisch umsetzen können, haben wir schon Ende 2020 gezeigt, als Tests verpflichtend in stationären Einrichtungen der Jugendhilfe in der damals gültigen sächsische Corona-Verordnung festgelegt wurden“, bekräftigt auch Steffen Kröner, Outlaw-Regionalgeschäftsführer Halle/Leipzig. „In Kooperation mit Ärzt*innen und Verbänden konnten wir kurzfristig Mitarbeiter*innen fachgerecht schulen, die seit Jahresbeginn 2021 mindestens einmal wöchentlich Tests in unseren Einrichtungen anbieten. Das allerdings reicht angesichts der steigenden Infektionszahlen und Virusmutationen nicht, um unsere Fachkräfte vor Ansteckungen zu schützen.“

Informationen zur Umsetzung der Testungen finden Sie hier:

Für mehr Sicherheit: Outlaw in Dresden testet Mitarbeiter*innen direkt in Einrichtungen

Kostenlose Corona-Schnelltests für alle

Outlaw fordert zudem seit Bekanntgabe der Coronavirus-Impfverordnung und Festlegung der Impfgruppen, dass die pädagogischen Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe nicht zu benachteiligen und mindestens der Impfgruppe der Pädagog*innen im Bildungsbereich zuzuordnen sind – hier gehts zum Artikel.

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