Stabschrecken in der Kita Holtrode

Vor einem Jahr zogen die Stabschrecken dank einer Terrarium-Spende und zur großen Freude der Kinder in der Münsteraner Kita Holtrode ein.

„Obwohl bereits ein Jahr vergangen ist, sind die Kinder nach wie vor von den Insekten fasziniert, verbringen viel Zeit damit sie zu beobachten und kümmern sich ganz hervorragend um die Tiere“, erklärt Miriam Averbeck, Teamleitung der Kita Holtrode. Und auch beim Säubern des Terrariums helfen die Kids tatkräftig mit und statten den „Wohnraum“ der Insekten mit neuer Erde und Ästen aus. Aufgrund der Äste und Blätter fällt es den Kindern, aber auch den Erzieher:innen manchmal gar nicht so leicht, die Stabschrecken im Terrarium direkt zu finden, denn sie sind wahre Meister der Tarnung. 

Aber was zeichnet die Stabschrecke eigentlich aus? Wovon ernähren sie sich? Und wie sieht ihr natürlicher Lebensraum aus?

Mithilfe von Büchern und gemeinsamen Gesprächsrunden mit den Erzieher:innen, lernen die Kinder die Insekten besser kennen und erfahren viel Neues. Beispielsweise lernen sie, dass es rund 3-5 Monate dauert, bis neue Stabschrecken aus den gelegten Eiern schlüpfen.

Im März dieses Jahres ist es dann so weit: Die ersten Stabschrecken-Babys schlüpfen und die Faszination der Kinder ist groß! Täglich beobachten sie die Tiere, zählen sie durch und einige Kinder nehmen sie sogar mutig auf den Arm. Im Sommer überraschen die Stabschrecken mit weiterem Nachwuchs, sodass ein zweites Terrarium angelegt wird. Doch noch immer sind es zu viele, sodass die Kita Holtrode für ein paar Stabschrecken ein neues Zuhause sucht. In umliegenden Kitas werden sie schnell fündig und die Tiere werden bereits mit großer Vorfreude in Empfang genommen.

„Die Stabschrecken sind wirklich ein Highlight im Kita-Alltag und die Faszination der Kinder ebbt auch nicht ab. Sie sind noch immer begeistert von den Tieren“, betont Miriam Averbeck und ergänzt: „Besonders bei der Eingewöhnung helfen die Stabschrecken den neuen Kindern beim Ankommen in der Gruppe, denn sie sind sofort fasziniert und haben viele Fragen.“

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