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Verantwortung übernehmen: Ausbildung von 12 Ordnungsschüler:innen durch Outlaw-Sozialarbeiter

In Unterstützung der Lehrkraft und Anti-Mobbing-Coachin Schonert hat der Outlaw-Sozialarbeiter Martin Kuska 12 Schüler:innen der Astrid-Lindgren-Grundschule Wusterhausen zu Ordnungsschüler:innen ausgebildet. Ein absolutes Pilotprojekt an der Schule! Seit mehr als einer Woche sind die Mädchen und Jungen vor allem in den Hofpausen im Einsatz – klar erkennbar an ihren gelben Westen und ihrem Ausweis.

"Früh Verantwortung zu übernehmen für ein besseres Miteinander ist eine wertvolle Erfahrung für eine Schulgemeinschaft. Die Kids möchten  helfen und das Pausenklima verbessern", erzählt Martin Kuska und führt weiter aus: "Das Projekt ist der Versuch, dass die Kids Konflikte möglichst selbstständig lösen. Sie üben sich gegenseitig auf Augenhöhe zu begegnen und lernen, Regeln für den Alltag zu akzeptieren und einzuhalten."Spielerisch würden sie dabei Strategien und Methoden zur Bewältigung und Lösung von Konflikten erarbeiten und dabei auch lernen, Konflikte und verschiedene Meinungen auszuhalten.

Themen wie Konfliktmanagement, Streitschlichtung und Verhalten wurden in der Ausbildung näher besprochen und durch Rollenspiele, Gruppenarbeiten oder auch durch Spiel & Kunst für die Praxis erprobt. Als konkrete Aufgaben im Schulalltag wurden festgelegt:
    • Ansprechpartner:innen sein bei einfachen Fragen und Hilfen
      (neue Schüler:innen suchen zum Beispiel etwas)
    • Ansprechpartner:innen sein zur Konfliktschlichtung
    • Überprüfung der Einhaltung der Schul- und Hausordnung sowie das Beobachten,
      ob jemand das Schulgelände verlässt
    • auf die richtige Müllentsorgung achten und somit die Einhaltung von Ordnung
      und Sauberkeit auf dem Schulhof und im Gebäude unterstützen

"Wir lassen sie dabei natürlich nicht allein. Bei größeren Konflikten und Streitigkeiten, bei der Beleidigungen fallen oder vielleicht sogar Gewalt droht, sollen sie sofort eine Lehrkraft dazu holen", betont Martin Kuska und sagt abschließend: " Es ist super angelaufen, die Ordnungsschüler:innen freuen sich über die Einsätze und die Kollegen:innen schätzen das Projekt auch sehr."

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