v.l. Ingo Bodtke (MdB), Stephanie Grahneis (Gesamtleitung), Vera Kalkhoff (OUTLAW.die Stiftung), Judith Raesack (Fachgebietsleitung HzE) (Foto: @teambodtke )

Im Gespräch: Ingo Bodtke MdB macht Station bei Outlaw in Halle (Saale)

In der vergangenen Woche machte Ingo Bodtke, Mitglied des Deutschen Bundestages in der FDP-Fraktion, im Rahmen seiner Sommertour auch bei Outlaw in Halle (Saale) Station. Empfangen wurde er von Vera Kalhoff, geschäftsführende Vorständin von OUTLAW.die Stiftung, die sich für unsere Themen in der Politik stark macht, politische Kontakte pflegt und sich so für die Kinder- und Jugendhilfe einsetzt. Im Gespräch mit Ingo Bodtke sowie unseren Kolleg:innen in Halle ging es unter anderem um die nicht ausreichende Finanzierung in der Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere im stationären Bereich. Darüber hinaus wurde ebenfalls deutlich, dass Träger der Kinder- und Jugendhilfe in aktuellen Zeiten vor enormen Herausforderungen stehen.

Herzlichen Dank Ingo Bodtke, dass Sie sich Zeit für unsere Themen genommen haben! Seine Eindrücke hat er unter anderem auf dem offiziellen Facebook-Kanal geschildert:

Diese Woche hatte ich die Gelegenheit, mich in Halle mit engagierten Teammitgliedern der Outlaw gGmbH auszutauschen. Gemeinsam mit Stephanie Grahneis (Gesamtleitung Halle/Saalekreis), Judith Raesack (Fachgebietsleitung HzE Halle), Chris Gerdes und Felix Beschorner (Betreutes Wohnen HzE Halle) sowie Vera Kalkhoff, der Geschäftsführerin der Outlaw Stiftung, haben wir über die aktuellen Herausforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe gesprochen.

In Zeiten, in denen die Energiekosten steigen und der Fachkräftemangel spürbar wird, stehen gemeinnützige Organisationen wie Outlaw vor enormen Herausforderungen. Besonders besorgniserregend ist die nicht ausreichende Finanzierung der Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere im stationären Bereich. Hier müssen dringend Änderungen her, um eine nachhaltige Unterstützung sicherzustellen.

Ein Punkt, der mir besonders am Herzen liegt, ist die stationäre Unterbringung von Jugendlichen, die nach Vollendung ihres 18. Lebensjahrs endet. Diese Praxis muss überdacht werden, denn viele Jugendliche sind in diesem Alter noch nicht in der Lage, ein eigenständiges Leben ohne externe Hilfe und Anleitung zu führen. Ich sprach zu diesem Thema auch mit Marie, die in einer Wohngemeinschaft in der Rannischen Straße in Halle betreut wird. Ihre Erfahrungen bestätigen deutlich, wie wichtig eine kontinuierliche Unterstützung über das 18. Lebensjahr hinaus ist.

Die Kinder- und Jugendhilfe spielt eine entscheidende Rolle in unserer Gesellschaft, und es ist wichtig, sie bestmöglich zu unterstützen. Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team von Outlaw für ihre unermüdliche Arbeit und ihre Hingabe sowie für die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch!

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