„Wir haben Rechte!“: Heute ist der Internationale Tag der Kinderrechte

Am 20. November findet jährlich der Internationale Tag der Kinderrechte statt - ein Tag, der mehr ist als nur ein Kalendereintrag. Er markiert das Datum, an dem die UN-Kinderrechtskonvention 1989 verabschiedet wurde, und erinnert daran, dass jedes Kind das Recht auf eine sichere, glückliche und gesunde Zukunft hat.

Kinder haben Rechte!

Kinder haben das Recht auf Bildung, das Recht auf Gesundheit, das Recht auf Schutz vor Diskriminierung und Gewalt sowie auf Beteiligung und Spaß und Spiel. Diese Rechte bilden das Fundament einer kinderfreundlichen Welt. Doch in vielen Teilen der Welt stehen Kinder vor Herausforderungen, wie Armut, Kriege und Ausbeutung. Auch der Zugang zu Bildung ist für viele Kinder weltweit noch keine Realität. Der Internationale Tag der Kinderrechte stellt einen Weckruf dar und macht auf eben diese Missstände aufmerksam, denn: Wenn wir wollen, dass unsere Kinder die Zukunft gestalten, muss sichergestellt sein, dass sie geschützt und gefördert werden. Denn Kinder haben eine Stimme, ein Recht auf Mitbestimmung und Partizipation!

Genau darum nehmen Kinderrechte in unseren Outlaw-Einrichtungen einen besonderen Stellenwert ein. Bereits in den Kitas werden die Kinder darin unterstützt, sich zu selbstständigen und verantwortungsbewussten Persönlichkeiten zu entwickeln, die ihre Rechte nicht nur kennen, sondern diese auch verstehen und einfordern. So auch in der Bochumer Kita Dr.-C.-Otto-Straße. Anlässlich des Aktionstages wurden die verschiedenen Kinderrechte noch mal genauer in den Blick genommen. Es wurde vorgelesen, gemeinsam gebastelt und alle Fragen rund um das Thema beantwortet. Dabei ist es wichtig, auch die Eltern für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren. Mithilfe von Infomaterial werden auch die Erwachsenen an das Thema herangeführt und erhalten die Möglichkeit sich mit den verschiedenen Kinderrechten und deren Wichtigkeit auseinanderzusetzen.  

Titelheld Paul erklärt Kinderrechte

Um die Kids, aber auch die Eltern spielerisch an das Thema Kinderrechte heranzuführen, erhalten sie Unterstützung vom Titelheld Paul aus unserem Buch „(M)ein Tag voller Rechte“. Anhand alltäglicher Situationen erklärt Paul den Leser:innen verschiedene Kinderrechte und weckt in ihnen den Mut, sich für diese einzusetzen – auch, wenn das manchmal gar nicht so einfach ist. Gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften werden die Inhalte mit den Kindern im Rahmen von Gesprächsrunden oder Rollenspielen besprochen. „Unsere Kinder wissen ganz genau welche Rechte sie haben und sind es gewohnt, ihre Stimme zu nutzen, um aktiv etwas zur Gemeinschaft beizutragen. Diese Form von Selbstwirksamkeit spielt im Kita-Alltag eine große Rolle“, betont Ramona Thünemann, Einrichtungsleitung der Kita Moosstiege.

Außerdem erhalten die Kinder im Rahmen eines Kinderparlaments die Möglichkeit sich aktiv an demokratischen Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Hier wählen die Kids zum Beispiel das nächste Ausflugsziel, das Mittagessen der kommenden Woche oder welche Feste gefeiert werden sollen. Außerdem kann das Kinderparlament die Teamsitzungen der pädagogischen Fachkräfte besuchen, um die Themen zu besprechen, die den Kids wichtig sind. 

Eröffnung des Kinderrechteparks in Alternberge

Anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte wurde in Altenberge am 20. November der Kinderrechtepark eröffnet. Vor Ort kamen viele Kinder der Gemeinde zusammen, darunter auch die Kinder der Kita Krüselblick sowie der Kita Moosstiege als auch der Bürgermeister sowie der Landrat Altenberges. Gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften wurden im Vorfeld Steine bunt bemalt aus denen dann später Skulpturen entstehen. 

„Die bemalten Steine wurden im Kinderrechtepark aufgestellt und symbolisieren die verschiedenen Kinderrechte“, erklärt Ramona Thünemann und ergänzt: „Die Kinder hatten viel Freude daran, die Steine bunt zu bemalen und bei der Eröffnung des Kinderrechteparks dabei zu sein. Und auch für die Eltern war das noch mal eine gute Gelegenheit sich mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen. Wir sind froh, dass so unweit unserer Kita dieser Park entstanden ist. So können wir mit den Kindern regelmäßig dort hingehen und das Thema Kinderrechte auch noch mal auf eine andere Art und Weise beleuchten.“

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